Dienstag, 16. Juni 2009

Dienstag, 2. Juni 2009

UAE - GER, June 2009

Heimspiel in Dubai: Vereinigte Arabische Emirate – VfB Stuttgart 2:7


Nach den ersten zwei Trainingstagen am Sonntag und Montag war klar – hier laeuft der VfB (noch hat Mario nicht unterschrieben) gegen die Emirate auf. Mit Cacau, Mario, Trash und Hitz sowie einiger ehemaliger (Hinkel, Lahm, Gentner) spielte eine stark stuttgarterisierte Nationalmannschaft bei hochsommerlichen Temperaturen gegen die Elf von Dominique Bathenay. In dem mit 7.000 Zuschauern ungefaehr halb gefuellten Stadion war die erste Ueberraschung, dass so gut wie keine Araber im Publikum anwesend waren (soviel zum Thema DFB-Marketing), die zweite, dass aufgrund fehlender Soundanlage keine Nationalhymne gegroehlt werden konnte (musste dann in Eigenregie abgesungen werden).

Trotzdem fand sich der harte Kern des Commandos nach einigen geheimene Vorbereitungsgespraechen im Irish Village unter Einfluss belgisch-hollaendischer Braukunst dann im Al Maktoum Stadion ein, wo sie sich erstmal bei den mitgereisten Laenderspielfans aus Schlacke und Muenchen beliebt machten, indem das Commando Banner etwas praesenter als der Rest direkt hinter das Emirate-Tor gehaengt wurde – wohl in weiser Voraussicht ob der Dinge, die da kommen sollten.

Nach einer halben Stunde Wartezeit war es dann Westermann (klassisch mit der Pike), der den Torreigen eroeffnete, gefeiert durch Bengalos von einem mitgereisten Fanclub von woanders als Stuttgart sowie kurzfristiger Unterhosenbraeunung der Kollegen als die Polizei anrueckte.

Super Mario traf dann auch wieder (danke UAE). In der 67. Minute und einige Tore spaeter dann hatte der aufmerksame Kameramann einige Commando-Vertreter in den Menschenmassen ausgemacht und in die deutschen Wohnzimmer ausgestrahlt – nicht ohne auf Herrn Kerners Lobeshymne auf die Friedfertigkeit der anwesenden Fans zu verzichten. Alles in allem ein netter Kick mit vielen Toren, einem weiteren Scorerpunkt fuer Geronimo und der Gewissheit, dass wenn man wirklich will auch bei 35 Grad Fussball gespielt werden kann. Machen wir ja schliesslich auch, auf hoechstem Niveau.

Gruesse gehen insbesondere an die mitgereisten Stuttgarter Fans inkl. unserer Freunde aus Deizisau, die mit bewundernswerter Performance an 4 Abenden zwei mal im Rock Bottom aufgeschlagen sind. Glueckwunsch! Auch die Goeppinger Loewen sollten lobend erwaehnt werden, da sie sofort die arabische (also quasi die Untertuerkheimer) Kurve besetzt hatten.